Quer-Eis Spielfläche.
Alle Spiele werden auf einem Drittel der gesamten Eisfläche, Quer-Eis, in den Endzonen ausgetragen.
Die IIHF empfiehlt, dass auf jedem Eisplatz leichte mobile Seitenbanden zum Unterteilen der Eisfläche konstruiert werden:
� sie können einfach und schnell auf das und vom Eis gebracht werden
� etwa 10 cm hoch und 10 cm breit
� liegt flach auf dem Eis und lässt das Gleiten des Pucks der Bande entlang zu
� formt eine kontinuierliche Absperrung von einer Seitenbande zur anderen
� ist leicht zusammenzusetzen
� wird gefertigt aus Holz, Aluminium, Fiberglas oder einem alten Feuerwehrschlauch.

Campo di gioco ridotto-Kleine Eisfläche
Allgemeine Verordnungen.
1. Vor dem Spielbeginn sollten die Spieler 10 Minuten außerhalb der Eisfläche aufwärmen.
2. Der Trainer muss kontrollieren ob alle Spieler korrekt eingekleidet sind.
3. Nach dem Betreten des Eisfeldes sollen sich die Spieler noch 10 Minuten, unter Aufsicht des Trainers einwärmen.
4. Während des Spieles muss jede Mannschaft von einem qualifiziertem Trainer (1° Grad FISG) betreut werden.
5. Während des Spieles dürfen sich nur Trainer und zwei tesserierte Betreuer auf dem Spielfeld aufhalten.
6. Die Eltern dürfen sich nur auf den Tribünen aufhalten.
7. Der Spielbeginn sollte pünktlich laut Programm erfolgen.
8. Ein Zeitnehmer der die Wechsel signalisiert ist unbedingt erforderlich.
9. Zusammensetzung der Mannschaften:
Jede Mannschaft soll aus mindestens 12 Feldspielern und 2 Tormännern bestehen. Während des Spiels befinden sich jeweils 4 Feldspieler und ein Tormann auf dem Eis.
Die Spieler jeder Mannschaft werden von den Trainern in 4er Gruppen aufgeteilt und erhalten jeweils verschieden-farbige Armbinden. Diese Schleifen sollen folgendermaßen verteilt werden:
1. ROTE Schleifen:
2. BLAUE Schleifen:
3. GRÜNE Schleifen:
4. GELBE Schleifen:
Die Trainer müssen die Spieler während der gesamten Spielzeit regelmäßig einwechseln.

Ausrüstung.
Die Kinder, die Eishockey spielen lernen, sind klein und damit sie die größtmögliche Freude an unserem Sport erfahren können und das Eishockeyspiel verstehen können, sollte unbedingt mit kindgerechter Ausrüstung gespielt werden.

Blauer Puck.
Normale Größe, blaue Farbe, aus Leichtgewichtmaterial gefertigt.

Kindergerechte Torgröße.
Es ist ratsam, kindergroße Tore zu benützen, um den Torhütern eine bessere Erfolgschance zu geben, was Selbstvertrauen schafft. Außerdem sollte nicht jeder Schuss aufs Tor ins Netz gehen, damit bei weniger Spielunterbrechungen die effektive Spieldauer erhöht wird. Die Tore sollten 1 Meter von der Seitenbande der Eishalle und zwischen der Endbande und der blauen Linie (mobiler Bande) aufgestellt werden. Zwei Konstruktionsvarianten für kindergerechte Tore sind unten erklärt.
Leichtgewichtstore können aus 1.5 bis 2 cm Rohren konstruiert werden: 90 cm hoch, 130 cm breit und 70 cm tief. Am unteren Ende der Torpfosten sollten kleine Pflöcke angebracht werden, um das Tor in Position zu halten.
Toreinsatzteile zur Verkleinerung der Toröffnung: diese leichtgewichtigen Teile, die in einem normalen Tor eingesetzt werden, können aus Holz oder Plastik konstruiert werden. Der Einsatz sollte eine Öffnung von 90 cm Höhe und 130 cm Breite zulassen. Er kann mit Haken oder Riemen an den Torpfosten befestigt werden.
Porte di grandezza ridotta-Kindergerechte Torgröße
Spielorganisation.
Statistiken und Ranglisten sollten nicht geführt werden. Ein eigenes Formular (Spielereinteilung) wird vom Landes-Verband erstellt, muss ausgefüllt werden und mit der kompletten Spielerliste des Vereins an die Nr. 0471 972324 nach Turnier Ende gefaxt werden, damit der Verband eine Aufzeichnung hat, dass das Spiel gespielt wurde.
Auf der Anzeigetafel darf kein Ergebnis angezeigt werden.
Wenigstens eine Person sollte als Leiter oder Schiedsrichter das Spiel leiten.
Die Heimmannschaft muss für die Zeitnahme sorgen.
Face-Offs (Bully) finden am Anfang des Spieles, am Anfang jedes Spieldrittels, nach jedem Tor, nach einer Spielunterbrechung (z.B. wenn der Torhüter den Puck festhält, oder wenn der Puck über die Bande springt) und nach jedem Spielerwechsel in der Mitte der Spielfläche statt.
Alle Spieler, die auf dem Spielblatt aufgeführt sind, müssen ausgeglichene Einsätze in jedem Spiel erhalten.
Auf Signal des Zeitnehmers (nach einem Maximum von 90 Sek Spielzeit), werden die Linien gewechselt.
Die Spieldauer eines Spieles beträgt für die Under 10: 21 Minuten Brutto (14 x 90 Sekunden).
Die Spieldauer pro Einsatz Beträgt 90 Sekunden.
Es gibt kein Abseits und kein lcing.

Regelverletzungen, Strafen.
Es werden keine Strafen ausgesprochen.
Wenn ein Spieler die Regel verletzt, unterbricht der Schiedsrichter das Spiel und erklärt dem Spieler den Grund der Unterbrechung. Sollte ein Spieler wiederholt Regeln verletzen so kann der Schiedsrichter diesen Spieler auch des Platzes verweisen, indem er ihn aber mit einem andern Spieler ersetzt. Das heißt, die Linien treten nie in Unterzahl an.
Körperspiel(Checken) ist nicht erlaubt.

Spieler, die auf ihren Einsatz warten.
Die neutrale Zone wird als Spielerbank benützt. Spieler, die auf ihren Einsatz warten, können sich dort ausruhen, stehend, kniend oder sitzend. Für die maximale Ausnützung des Eises und für die technische Entwicklung der Spieler, sollte diesen erlaubt sein, in der Mittelzone zu laufen, passen etc. während sie auf ihren Einsatz warten.

Anzahl der Spieler auf dem Spielfeld.
Eine Linie besteht aus einem Tormann und vier Feldspieler.
Auch der Reservetormann muss zum Einsatz kommen.

Teilnahmeberechtigung.
Logo FISG Spieler die zwischen den 01.01.2000 und den 31.12.2001 geboren sind, sowie die vom Jahrgang 1999 bis Vollendung des 10.ten Lebensjahres.
� Für alle Spieler besteht die Pflicht einen Halsschutz zu tragen.
� Für Mitarbeiter der Vereine (Betreuer-Trainer-Schiedsrichter usw.) besteht auf der Eisfläche Helmpflicht.

Verpflegung.
Die Heimmannschaft muss für eine kleine Verpflegung der Gäste aufkommen.

Quelle: Eissport Landesverband Südtirol - Bozen - September 2009